Glasmalerei
HALTER
in der
Stadt Bern
bürgt für
hochstehende Qualitätsarbeit
und
vertritt eine langjährige Erfahrung
im Bereich
von Glasmalereien und
Bleiverglasungen.
Neu-Positionierung der Glasmalerei-Wappenscheiben-Einlagen in der Kirche Lauperswil /BE

Seit Jahrzehnten gilt es hier zwischen Tradition und
Innovation die Balance zu halten. Neben der Umsetzung
von neu ausgerichteten Glasmalerei-Aufträgen oder
Bleiverglasungen, werden hier oder auf der Baustelle
beanspruchte Wartungsarbeiten an den geschädigten
Substanzen seriös und respektvoll ausgeführt
(Reparaturen, Restaurationen, etc.).
Vielfach erfordern Original-Substanzen, dass diese
sich einfach einer regelmässig angeordneten Kontrolle
unterziehen sollten. Im gleichen Zusammenhang kann
man diese sorgsam reinigen und kleinere Mängel
beheben lassen (Kittfälze ausbessern, erneuern
oder an Windeisen fehlende Haften anlöten, etc.).
Dazu können auch ergänzende Massnahmen in
Betracht gezogen werden, nämlich: für Schutz und
Sicherheit. Solche Projekte müssen jeweils genau
wegen den bauphysikalischen Komponenten
prüfend abgeklärt werden, denn in vielen Kirchen
haben bereits unsensibel realisierte Aussenschutz-
Verglasungen erhebliche Schäden an den
Original-Substanzen angerichtet und sollten sich
deshalb umgehend für eine Nachsanierung
interessieren, um eine solche - real
den geforderten
Bedingungen entsprechend - umsetzen lassen zu
können.
Spezialist zur Wahrung und Sicherung einer Originalsubstanz. Wir kennen keine unbegründete Berührungsängste, denn wir respektieren den Urheber, einer Glasmalerei aus einer früheren Epoche und sind bestrebt, einer in Mitleidenschaft gezogenen Glasmalerei, möglichst unverfälscht wieder ihrer Originalität zu zuführen.
Anmerkung: im Zeitgeist der Gegenwart - gerade eben, soll durch eine EU-Expertenkommission in naher Zukunft entschieden werden, ob überhaupt noch die Verwendung von Bleiprofilen
in den Glasmaler-Werkstätten, zur Ausübung ihres Berufes zu erlauben
sei oder ob dies mit einem EU-Parlamentsbeschluss in Zukunft zu
verbieten sei!?
direkten Kontakt weitere Informationen: Martin Halter in Bern Haupt-Webseite Atelier für Glasmalkunst Bern
Berns ältestes Drei-Generationen-Atelier für
Glasmalkunst veränderte gerade seine interne Werkstatt-Struktur. Unsere
Angebote und Dienstleistungen werden Ihnen auch in naher Zukunft zur
Verfügung gehalten. (Voranmeldung zum Atelierbesuch erwünscht) -
Kontakt: Atelier für Glasmalkunst Bern
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Beobachtungen
im Bereich von Glasmalerei-Restaurierungen lassen viele Fragen offen
Zu
viele zufallsbedingte Gegebenheiten oder Voraussetzungen, werden meistens erst
nach der Erfüllung einer Restaurierungs-Aufgabe an einer betreffend in
Mitleidenschaft gezogenen Glasmalerei festgestellt, welche das jeweilige
Resultat gutheissen oder hinterfragen lassen. Derweil werden offensichtliche
oder versteckte Mängel meistens nicht oder nie wirklich registriert – bis sie dadurch
in negativer Ausrichtung einen Sachverhalt verändern können. –
Die
Verantwortlichen der jeweils zuständigen Denkmalpflege-Kommissionen, lassen
sich dazu verleiten, um sich aus ihrem Blickwinkel, wie folgend manifestieren
zu lassen: „Fehlleistungen im Bereich der Erfüllung von Wartungsaufgaben an
bestehenden Glasmalereien (Kirchenfenster, Wappenscheiben, etc.), sind jeweils
einer entwicklungsgeschichtlichen Epoche zu zuschreiben und demnach auch zu
tolerieren.“ –
Als
gelernter Glasmaler /Kunstglaser EFZ und Glasmaler-Restaurator IER, mit über
50jähriger Praxiserfahrung, kann ich einer solch leichtfertig interpretierten
Aussage, überhaupt nichts Positives abgewinnen. Zudem die gleiche Stelle die
Auffassung vertritt – bei Restaurierungen sich auf den Leitsatz - „so wenig wie
möglich, soviel wie nötig“ – zu besinnen! Eine solch offizielle Verlautbarung kann
zumindest zu unverbindlichen Irritationen und gravierenden Missverständnissen
führen. – Nur wenige Verantwortliche der Denkmalpflege-Kommissionen lassen sich
bei der Beurteilung und Entscheidung von einzuleitenden Massnahmen ein, auf
Augenhöhe das Anstehende mit dem jeweils beauftragten Glasmaler-Restaurator
klärend im Voraus zu besprechen.
Nach
meiner Auffassung, geht es in erster Linie, uneingeschränkt auf die Respektierung
einer bestehenden Glasmalerei und dessen Urheber:in bewusst zu achten.
Entsprechend gesichert, sollten sich die Voraussetzungen darauf abstützen
können, dass der eigentlichen Schädigung oder Unzulänglichkeit an einer betr.
Original-Substanz, der entsprechend sensibilisierte Vorrang zugestanden bliebe.
Dabei kann die Örtlichkeit oder weitere Einflussfaktoren punkto Ursache / Sicherheitsvorkehrungen
ebenso von Bedeutung bei einer Beurteilung haben. Generell wird die
Herausforderung zur Ausführung einer einzuleitenden, materialgerechten Restaurierungsmassnahme
des Öftern unterschätzt, weil ein verantwortungsbewusster Überblick auf die
Ganzheit des notwendigen Eingriffes fehlt. Mitunter entwickeln sich oder
entstehen Fehlleistungen, welche der viel zitierten Nachhaltigkeit nur
abträglich sein können und die bestehende Substanz in der Folge bloss
ineffizient belastet hätten… - ein unumgänglicher nächster Eingriff drängt sich
bereits in Kürze auf!
Kontakt: https://www.glasmalkunst.chh
Martin Halter Bern
Die Vorabklärungen und Analysen bilden die Grundlage, wie man eine geschädigte Glasmalerei (Kirchenfenster) wieder in Stand
stellen kann, ohne dass ihre originale Bilderscheinung mit zu beeinträchtigen. Erst in der Werkstatt kann definitiv über operative Eingriffe entschieden werden, wie die Umsetzung zur Rettung und Sicherung der Original-Substanz zu erfolgen hat.
Wenig überzeugend erscheint mir, wenn man sich zu rudimentären, unqualifizierten Massnahmen verleiten lässt. Vielleicht: ob aus Kostengründen nur eine "improvisierte Reparatur" ausführen zu lassen? Hätte womöglich, ein geschädigtes Original-Glasteil noch mehr darunter zu leiden... info@glasmalkunsgt.ch

Einer aus Überzeugung engagierter und gut ausgebildeter Glasmaler-Restaurator, mit Jahrzehnte langer Erfahrung, ist durchaus im Stande, bei noch so komplexen Schädigungen an originaler Glasmalerei, die gegebene Situation realistisch einzuschätzen. Seinem Berufs bezogenen Erfahrungsstand steht die Chance zu, sich einer Herausforderung zur Objekt-Rettung zu stellen. Nämlich, ein zerstörtes oder geschädigtes Glasbild wieder möglichst nahe der Originalität zurückzuführen. Das eigentliche Rückgrat der Glasmalkunst (und deren Erbe-Erhaltung) bilden nach wie vor, insbesondere die gut ausgebildeten Glasmaler. Mehrheitlich sind es Individualisten, weil sie sich mit einer faszinierenden Materie auseinandersetzen, die wir nicht lebens-notwendigerweise im Alltäglichen brauchen. Zweifelsfrei gibt es Situationen wo auch wissenschaftliche Einflussnahmen zur Klärung eines bestimmten Sachverhalts, ihren positiven Beitrag zur Rettung einer geschädigten Glasmalerei leisten können.
Lesen Sie im neu erschienen Buch "Farbglaswelten" (Okt. 2016) über das Drei-Generationen-Atelier HALTER - wie sie ihre Arbeiten im Bereich von Glasmalerei und Bleiverglasung verstehen. Das anspruchsvolle und fein motorisch ausgeführte Kunsthandwerk kennt keine Halbwahrheiten.
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Jedoch wird heute der theoretisch-akdemischen Seite zu viel Raum belassen, um sich da und dort mit Auflagen an die Adresse der Praktiker einzumischen. Zu viele Aussagen wirken dabei überfrachtet und werden mit hypothetischen Argumenten oder unqualifizierten Behauptungen, als zielführende Auflagen dargestellt. Leider führt dies meistens zu Irritationen und die Distanz zur eigentlichen Ursachenbekämpfung, im Rahmen von Sicherungsmassnahmen oder einer Schutz-gewährung für die Original-Substanz, vergrössert sich immer mehr. Nach angeblich erfolgten Auftragserfüllungen, werden bereits nach ein paar Jahren für die schützenswerte Substanz schon wieder erhebliche Mängel an derselben Stelle analysiert. Vielerorts trifft man vielfach auf Bricolagen (Bastelarbeiten). Es gibt heute kaum noch Standarts zu erwarten und kompetente Begleitungen während der Umsetzung einer Massnahme oder Kontrollen fehlen meistens.
Da heute eine Zusammenarbeit zwischen Theorie und Praxis äusserst selten in Einklang gebracht werden will, liegt es auf der Hand, dass andererseits einer akademisch ausgerichteten Beurteilung mehr glauben geschenkt wird. Das merkt man auch deutlich, wo eine praxisorientierte Umsetzung nicht zum tragen kommen darf. Eine Beobachtung die heute mehr dennje aufzeigt, wie doch sehr viele Erfahrungswerte aus der beruflichen Praxis verloren gehen. Niemand schert sich darum.
Anmerkung: im Zeitgeist der Gegenwart - gerade eben, soll durch eine EU-Expertenkommission in naher Zukunft entschieden werden, ob überhaupt noch die Verwendung von Bleiprofilen
in den Glasmaler-Werkstätten, zur Ausübung ihres Berufes zu erlauben
sei oder ob dies mit einem EU-Parlamentsbeschluss in Zukunft zu
verbieten sei!?
direkten Kontakt weitere Informationen: Martin Halter in Bern Haupt-Webseite Atelier für Glasmalkunst Bern Info über Glasmalerei mit /von Martin Halter Bern
Meistens reduziert sich die Entscheidungsfindung innerhalb einer Kommission von Theoretikern auf eine verschlüsselte Glaubensfrage - und noch hofft sich der eine oder andere von seiner Verantwortungpflicht verschont zubleiben.
Durch meine über 50-jährige Erfahrung als gelernter Glasmaler /Kunstglaser EFZ u. Glasmaler-Restaurator IER - aktiv an vorderster Front - weiss ich genau worüber ich spreche. Ich denke vielerorts bleibt das Kulturerbe der Glasmalerei wegen Unverständnis und Missverständnissen, einzig dem noch unmerklichen Zerfall ausgesetzt. Vielerorts werden bei Sanierungs- oder Reparaturarbeiten Chancen vertan, weil man sich nur gelegentlich ganzheitlich mit anstehenden Problemen auseinandersetzen möchte.
Fazit: der eigentliche Stellenwert der Glasmalerei wurde durch forcierte Akademisierung in den letzten Jahrzehnten kaum verbessert. Heute verbleibt immer noch Vieles im Argen und es fehlt weitgehend an einer realistischen Kontrolle, die leider nicht mehr gewährleistet bleibt, weil sich die Distanz zum Kunsthandwerk sehr stark vergrössert hat und es inzwischen zu viele Exponenten gibt, welche als Entscheidungsträger auftreten, aber leider nur mit unzulänglichen oder fehlerhaften Argumenten ihre Stellung halten möchten. Viele Halbwahrheiten führen zu Irritationen und somit bleiben viele Probleme unangesprochen. Während dessen sich die originalen Glasmalereien immer öfter neuen Gefahren auszusetzen hätten.
Die Wahrheit setzt sich immer auch mit der ganzheitlichen Berufsethik auseinander. In Verbindung mit einer langjährigen Erfahrung an vorderster Front und der Berherrschung einer kunsthandwerklich geformten Fertigkeit, beinhaltet die Möglichkeit, einer geschädigten Original-Substanz ganzheitlich zu begegnen und diese gewissenhaft wiederum ihrer Ursprünglichkeit zu zuführen.
Leider bleibt die aktuelle Szene in der Gegenwart von zu vielen Experten aus Wissenschaft und Historie unterwandert, welche sich vielfach gleich selbst in Widersprüche verfangen. Ihr technischen Wissen stützt sich vielfach bloss auf ein paar Informationen, welche meistens in einem anderen Zusammenhang stehen. Bei ihrer Aufgabenerfüllung als diesbezüglich verantwortliche Experten:innen, besteht immer auch die unbeabsichtliche Gefahr, sich in vieler Hinsicht bloss mit den Vortäuschungen falscher Tatsachen zufrieden zu geben.
Zum Beispiel:
In einem Buch über Glasmalerei von 1912, wird bereits darauf verwiesen:
Auch das Bleinetz müsste erneuert werden,
sobald diese Bleiprofile den Einzel-Glasteilen nicht mehr den festen
Zusammenhalt gewähren können. Kunstgeschichtliche Bedenken können nicht massgebend
sein, da das Bleinetz als rein technisches Hilfsmittel nur solange Recht auf
Konservierung hat, als es seinen Zweck zu halten und festzufügen, erfüllt.
Es
gibt Probleme mit der Luftfeuchtigkeit in den Kirchen. Dass man das unterhalb
eines gewissen Werts halten muss, damit man Korrosion vermeidet oder damit es
auf jeden Fall langsamer geht.
Die
Kirchen sind heute meist besser wärmeisoliert als noch vor 30 Jahren, jedoch werden sie aktuell zu
selten durchlüftet – weshalb sich wiederkehrende Feuchtigkeitsprobleme häufen.
Es
klingt vielleicht komisch, aber die Luft ist in gewisser Hinsicht sauberer als
früher.
Es gibt viel weniger Schwefeldioxid in der
Luft. Und das reagiert mit Bleioxid zu Bleisulfat. Und Bleisulfat ist die
Schutzschicht, die man auf alten Bleiprofilen hat.
Deshalb
bleibt es wichtig, jeweils die Befindlichkeiten der Bleiprofile einer
diesbezüglichen Kontrolle zu unterziehen. Falls zu lange mit einer
Erneuerung von Bleiprofilen zugewartet wird, um so mehr kann nicht mehr
garantiert werden, wie lange überhaupt noch die Möglichkeit für die
Zukunft bestünde, diese dereinst im Bedarfsfall dann doch ersetzen zu
müssen. Aktuell haben sich schon zwei wichtige Traditions-Unternehmen
für die Herstellung von Blei-Bruchprofilen vom Markt verabschiedet. Wie
lange sich die jeweiligen Nachfolge-Firmen auf dem Markt behaupten
können, bleibt völlig ungewiss. Denn, die heute geltende Doktrin der
Denkmalpflege-Stellen hält sich zu restriktiv an den Passus einer
unqualifizierten Berührungsangst.
direkten Kontakt weitere Informationen: Martin Halter in Bern Haupt-Webseite Atelier für Glasmalkunst Bern
Standort: Ev.-reform.
Kirche CH-3110 Münsingen
betr. Chorfenster
- /bis Angrenzung zum Schiff
Ausgangslage: bisher waren
diese bestehenden Farbfenster (Glasmalereien) und Wappenscheiben mit jeweils
einem Aussenschutzgitter geschützt.
Bereits 1992 wurde das
eine Fenster auf der Südseite (Nebeneingang) im Rahmen eines Pilotprojektes
saniert. Die vier Wappenscheiben wurden damals aus dem Originalfalz ausgebaut,
überarbeitet (restauriert) und in mobile, neu gefertigte Metallrahmenprofile
eingebaut und an Ort und Stelle (Kirche) deckungsgleich auf das bestehende
Lichtmass ausgerichtet, aber mit 4 cm Distanz nach Innenseite zurück versetzt
montiert.
Im Origiinalfalz wurde
jeweils ein Verbundsicherheitsglas als Aussenschutz eingebaut (isothermisches
Schutzverglasungs-System (Arch. Hiltbrunner + Rothen AG, Münsingen
/glasmal-techn. Ausf. Atelier Martin Halter Bern).
Konzept: nach dem selben Prinzip
(wie 1992) sollten nun die restlichen 10 Wappenscheiben saniert und geschützt
werden. Jedoch die drei ganzen Farbfenster (Glasmalerei anf. 20. Jh) im Chor
wurden in ihrer Position (im Original-Steinfalz) belassen. An dieser Stelle
sollte auf der Aussenseite eine filigrane Metallbaukonstruktion in die
Fensterlaibungs-Nische integrierend montiert werden. Sie dient zur Aufnahme einer
hinterlüfteten Aussenschutzverglasung (realisiert 2006)
Umsetzung: die gesamten
Sanierungsarbeiten erfolgten innerhalb von 2 Monaten (Ende Aug. - Ende Okt.
2006).
Neben den Arbeiten am /mit
Glas, mussten gleichzeitig noch Nebenarbeiten mit der Beteiligung anderer
Handwerker getätigt werden. Die inhaltliche Dokumentation beschränkt sich hier
insbesondere, auf einen grösseren Glasbruchschaden an einer
Kabinettwappenscheibe (aus dem ganzen, örtlich integrierten Scheiben-Zyklus im
Kirchenchor).
Sachdienliche Dokumentation - beschränkt auf eine Instandstellung einer einzigen Kabinettwappenscheibe (farbige Wappenscheibe mit filigraner Ausgestaltung):