Mittwoch, 18. Dezember 2024

Restaurierung an Glasmalereien und Rep. an Bleiverglasungen - alle Optionen Atelier HALTER Bern - wartet, repariert

Glasmalerei HALTER
in der Stadt Bern

bürgt für hochstehende Qualitätsarbeit
und vertritt eine langjährige Erfahrung
im Bereich von Glasmalereien und
Bleiverglasungen.
Dieses Atelier wurde 1916 in Bern
 

aktualisiert per 19.12.2024

Neu-Positionierung der Glasmalerei-Wappenscheiben-Einlagen in der Kirche Lauperswil /BE


Reparaturen, Restaurierungen an Glasmalereien
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Seit Jahrzehnten gilt es hier zwischen Tradition und
Innovation die Balance zu halten. Neben der Umsetzung
von neu ausgerichteten Glasmalerei-Aufträgen oder
Bleiverglasungen, werden hier oder auf der Baustelle
beanspruchte Wartungsarbeiten an den geschädigten
Substanzen seriös und respektvoll ausgeführt
(Reparaturen, Restaurationen, etc.).

Vielfach erfordern Original-Substanzen, dass diese
sich einfach einer regelmässig angeordneten Kontrolle
unterziehen sollten. Im gleichen Zusammenhang kann
man diese sorgsam reinigen und kleinere Mängel
beheben lassen (Kittfälze ausbessern, erneuern
oder an Windeisen fehlende Haften anlöten, etc.).
Dazu können auch ergänzende Massnahmen in
Betracht gezogen werden, nämlich: für Schutz und
Sicherheit. Solche Projekte müssen jeweils genau
wegen den bauphysikalischen Komponenten
prüfend abgeklärt werden, denn in vielen Kirchen
haben bereits unsensibel realisierte Aussenschutz-
Verglasungen erhebliche Schäden an den
Original-Substanzen angerichtet und sollten sich
deshalb umgehend für eine Nachsanierung
interessieren, um eine solche  - real den geforderten
Bedingungen entsprechend -   umsetzen lassen zu können.  

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Spezialist zur Wahrung und Sicherung einer Originalsubstanz. Wir kennen keine unbegründete Berührungsängste, denn wir respektieren den Urheber, einer Glasmalerei aus einer früheren Epoche und sind bestrebt, einer in Mitleidenschaft gezogenen Glasmalerei, möglichst unverfälscht wieder ihrer Originalität zu zuführen.
 
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Anmerkung: im Zeitgeist der Gegenwart - gerade eben, soll durch eine EU-Expertenkommission in naher Zukunft entschieden werden, ob überhaupt noch die Verwendung von Bleiprofilen in den Glasmaler-Werkstätten, zur Ausübung ihres Berufes zu erlauben sei oder ob dies mit einem EU-Parlamentsbeschluss in Zukunft zu verbieten sei!?

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Berns ältestes Drei-Generationen-Atelier für Glasmalkunst veränderte gerade seine interne Werkstatt-Struktur. Unsere Angebote und Dienstleistungen werden Ihnen auch in naher Zukunft zur Verfügung gehalten. (Voranmeldung zum Atelierbesuch erwünscht) - Kontakt: Atelier für Glasmalkunst Bern

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 Beobachtungen im Bereich von Glasmalerei-Restaurierungen lassen viele Fragen offen

 

Zu viele zufallsbedingte Gegebenheiten oder Voraussetzungen, werden meistens erst nach der Erfüllung einer Restaurierungs-Aufgabe an einer betreffend in Mitleidenschaft gezogenen Glasmalerei festgestellt, welche das jeweilige Resultat gutheissen oder hinterfragen lassen. Derweil werden offensichtliche oder versteckte Mängel meistens nicht oder nie wirklich registriert – bis sie dadurch in negativer Ausrichtung einen Sachverhalt verändern können. –

Die Verantwortlichen der jeweils zuständigen Denkmalpflege-Kommissionen, lassen sich dazu verleiten, um sich aus ihrem Blickwinkel, wie folgend manifestieren zu lassen: „Fehlleistungen im Bereich der Erfüllung von Wartungsaufgaben an bestehenden Glasmalereien (Kirchenfenster, Wappenscheiben, etc.), sind jeweils einer entwicklungsgeschichtlichen Epoche zu zuschreiben und demnach auch zu tolerieren.“ –

Als gelernter Glasmaler /Kunstglaser EFZ und Glasmaler-Restaurator IER, mit über 50jähriger Praxiserfahrung, kann ich einer solch leichtfertig interpretierten Aussage, überhaupt nichts Positives abgewinnen. Zudem die gleiche Stelle die Auffassung vertritt – bei Restaurierungen sich auf den Leitsatz - „so wenig wie möglich, soviel wie nötig“ – zu besinnen! Eine solch offizielle Verlautbarung kann zumindest zu unverbindlichen Irritationen und gravierenden Missverständnissen führen. – Nur wenige Verantwortliche der Denkmalpflege-Kommissionen lassen sich bei der Beurteilung und Entscheidung von einzuleitenden Massnahmen ein, auf Augenhöhe das Anstehende mit dem jeweils beauftragten Glasmaler-Restaurator klärend im Voraus zu besprechen.

 

Nach meiner Auffassung, geht es in erster Linie, uneingeschränkt auf die Respektierung einer bestehenden Glasmalerei und dessen Urheber:in bewusst zu achten. Entsprechend gesichert, sollten sich die Voraussetzungen darauf abstützen können, dass der eigentlichen Schädigung oder Unzulänglichkeit an einer betr. Original-Substanz, der entsprechend sensibilisierte Vorrang zugestanden bliebe. Dabei kann die Örtlichkeit oder weitere Einflussfaktoren punkto Ursache / Sicherheitsvorkehrungen ebenso von Bedeutung bei einer Beurteilung haben. Generell wird die Herausforderung zur Ausführung einer einzuleitenden, materialgerechten Restaurierungsmassnahme des Öftern unterschätzt, weil ein verantwortungsbewusster Überblick auf die Ganzheit des notwendigen Eingriffes fehlt. Mitunter entwickeln sich oder entstehen Fehlleistungen, welche der viel zitierten Nachhaltigkeit nur abträglich sein können und die bestehende Substanz in der Folge bloss ineffizient belastet hätten… - ein unumgänglicher nächster Eingriff drängt sich bereits in Kürze auf!       


Kontakt: https://www.glasmalkunst.chh

Martin Halter Bern
 


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Die Vorabklärungen und Analysen bilden die Grundlage, wie man eine geschädigte Glasmalerei (Kirchenfenster) wieder in Stand
stellen kann, ohne dass ihre originale Bilderscheinung mit zu beeinträchtigen. Erst in der Werkstatt kann definitiv über operative Eingriffe entschieden werden, wie die Umsetzung zur Rettung und Sicherung der Original-Substanz zu erfolgen hat.


Wenig überzeugend erscheint mir, wenn man sich zu rudimentären, unqualifizierten Massnahmen verleiten lässt. Vielleicht: ob aus Kostengründen nur eine "improvisierte Reparatur" ausführen zu lassen? Hätte womöglich, ein geschädigtes Original-Glasteil noch mehr darunter zu leiden... info@glasmalkunsgt.ch

 
Einer aus Überzeugung engagierter und gut ausgebildeter Glasmaler-Restaurator, mit Jahrzehnte langer Erfahrung, ist durchaus im Stande, bei noch so komplexen Schädigungen an originaler Glasmalerei, die gegebene Situation realistisch einzuschätzen. Seinem Berufs bezogenen Erfahrungsstand steht die Chance zu, sich einer Herausforderung zur Objekt-Rettung zu stellen. Nämlich, ein zerstörtes oder geschädigtes Glasbild wieder möglichst nahe der Originalität zurückzuführen. Das eigentliche Rückgrat der Glasmalkunst (und deren Erbe-Erhaltung) bilden nach wie vor, insbesondere die gut ausgebildeten Glasmaler. Mehrheitlich sind es Individualisten, weil sie sich mit einer faszinierenden Materie auseinandersetzen, die wir nicht lebens-notwendigerweise im Alltäglichen brauchen. Zweifelsfrei gibt es Situationen wo auch wissenschaftliche Einflussnahmen zur Klärung eines bestimmten Sachverhalts, ihren positiven Beitrag zur Rettung einer geschädigten Glasmalerei leisten können. 

Lesen Sie im neu erschienen Buch "Farbglaswelten" (Okt. 2016) über das Drei-Generationen-Atelier HALTER - wie sie ihre Arbeiten im Bereich von Glasmalerei und Bleiverglasung verstehen. Das anspruchsvolle und fein motorisch ausgeführte Kunsthandwerk kennt keine Halbwahrheiten.
Dieses Buch kann online bestellt werden >hier<

Jedoch wird heute der theoretisch-akdemischen Seite zu viel Raum belassen, um sich da und dort mit Auflagen an die Adresse der Praktiker einzumischen. Zu viele Aussagen wirken dabei überfrachtet und werden mit  hypothetischen Argumenten oder unqualifizierten Behauptungen, als zielführende Auflagen dargestellt. Leider führt dies meistens zu Irritationen und die Distanz zur eigentlichen Ursachenbekämpfung, im Rahmen von Sicherungsmassnahmen oder einer Schutz-gewährung für die Original-Substanz, vergrössert sich immer mehr. Nach angeblich erfolgten  Auftragserfüllungen, werden bereits nach ein paar Jahren für die schützenswerte Substanz schon wieder erhebliche Mängel an derselben Stelle analysiert. Vielerorts trifft man vielfach auf Bricolagen (Bastelarbeiten). Es gibt heute kaum noch Standarts zu erwarten und kompetente Begleitungen während der Umsetzung einer Massnahme oder Kontrollen fehlen meistens. 
Da heute eine Zusammenarbeit zwischen Theorie und Praxis äusserst selten in Einklang gebracht werden will, liegt es auf der Hand, dass andererseits einer akademisch ausgerichteten Beurteilung mehr glauben geschenkt wird. Das merkt man auch deutlich, wo eine praxisorientierte Umsetzung nicht zum tragen kommen darf. Eine Beobachtung die heute mehr dennje aufzeigt, wie doch sehr viele Erfahrungswerte aus der beruflichen Praxis verloren gehen. Niemand schert sich darum. 

 

Anmerkung: im Zeitgeist der Gegenwart - gerade eben, soll durch eine EU-Expertenkommission in naher Zukunft entschieden werden, ob überhaupt noch die Verwendung von Bleiprofilen in den Glasmaler-Werkstätten, zur Ausübung ihres Berufes zu erlauben sei oder ob dies mit einem EU-Parlamentsbeschluss in Zukunft zu verbieten sei!?

 

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Meistens reduziert sich die Entscheidungsfindung innerhalb einer Kommission von Theoretikern auf eine verschlüsselte Glaubensfrage - und noch hofft sich der eine oder andere von seiner Verantwortungpflicht verschont zubleiben.

Durch meine über 50-jährige Erfahrung als gelernter Glasmaler /Kunstglaser EFZ u. Glasmaler-Restaurator IER - aktiv an vorderster Front - weiss ich genau worüber ich spreche. Ich denke vielerorts bleibt das Kulturerbe der Glasmalerei wegen Unverständnis und Missverständnissen, einzig dem noch unmerklichen Zerfall ausgesetzt. Vielerorts werden bei Sanierungs- oder Reparaturarbeiten Chancen vertan, weil man sich nur gelegentlich ganzheitlich mit anstehenden Problemen auseinandersetzen möchte.

Fazit: der eigentliche Stellenwert der Glasmalerei wurde durch forcierte Akademisierung in den letzten Jahrzehnten kaum verbessert. Heute verbleibt immer noch Vieles im Argen und es fehlt weitgehend an einer realistischen Kontrolle, die leider nicht mehr gewährleistet bleibt, weil sich die Distanz zum Kunsthandwerk sehr stark vergrössert hat und es inzwischen zu viele Exponenten gibt, welche als Entscheidungsträger auftreten, aber leider nur mit unzulänglichen oder fehlerhaften Argumenten ihre Stellung halten möchten. Viele Halbwahrheiten führen zu Irritationen und somit bleiben viele Probleme unangesprochen. Während dessen sich die originalen Glasmalereien immer öfter neuen Gefahren auszusetzen hätten.
 

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Die Wahrheit setzt sich immer auch mit der ganzheitlichen Berufsethik auseinander. In Verbindung mit einer langjährigen Erfahrung an vorderster Front und der Berherrschung einer kunsthandwerklich geformten Fertigkeit, beinhaltet die Möglichkeit, einer geschädigten Original-Substanz ganzheitlich zu begegnen und diese gewissenhaft wiederum ihrer Ursprünglichkeit zu zuführen.
 
Leider bleibt die aktuelle Szene in der Gegenwart von zu vielen Experten aus Wissenschaft und Historie unterwandert, welche sich vielfach gleich selbst in Widersprüche verfangen. Ihr technischen Wissen stützt sich vielfach bloss auf ein paar Informationen, welche meistens in einem anderen Zusammenhang stehen.  Bei ihrer Aufgabenerfüllung als diesbezüglich verantwortliche Experten:innen, besteht immer auch die unbeabsichtliche Gefahr, sich in vieler Hinsicht bloss mit den Vortäuschungen falscher Tatsachen zufrieden zu geben.

Zum Beispiel:
In einem Buch über Glasmalerei von 1912, wird bereits darauf verwiesen:
Auch das Bleinetz müsste erneuert werden, sobald diese Bleiprofile den Einzel-Glasteilen nicht mehr den festen Zusammenhalt gewähren können. Kunstgeschichtliche Bedenken können nicht massgebend sein, da das Bleinetz als rein technisches Hilfsmittel nur solange Recht auf Konservierung hat, als es seinen Zweck zu halten und festzufügen, erfüllt.
Es gibt Probleme mit der Luftfeuchtigkeit in den Kirchen. Dass man das unterhalb eines gewissen Werts halten muss, damit man Korrosion vermeidet oder damit es auf jeden Fall langsamer geht.
Die Kirchen sind heute meist besser wärmeisoliert als noch vor 30 Jahren, jedoch werden sie aktuell zu selten durchlüftet – weshalb sich wiederkehrende Feuchtigkeitsprobleme häufen. 
 
Es klingt vielleicht komisch, aber die Luft ist in gewisser Hinsicht sauberer als früher.  
Es gibt viel weniger Schwefeldioxid in der Luft. Und das reagiert mit Bleioxid zu Bleisulfat. Und Bleisulfat ist die Schutzschicht, die man auf alten Bleiprofilen hat. 

Deshalb bleibt es wichtig, jeweils die Befindlichkeiten der Bleiprofile einer diesbezüglichen Kontrolle zu unterziehen. Falls zu lange mit einer Erneuerung von Bleiprofilen zugewartet wird, um so mehr kann nicht mehr garantiert werden, wie lange überhaupt noch die Möglichkeit für die Zukunft bestünde, diese dereinst im Bedarfsfall dann doch ersetzen zu müssen. Aktuell haben sich schon zwei wichtige Traditions-Unternehmen für die Herstellung von Blei-Bruchprofilen vom Markt verabschiedet. Wie lange sich die jeweiligen Nachfolge-Firmen auf dem Markt behaupten können, bleibt völlig ungewiss. Denn, die heute geltende Doktrin der Denkmalpflege-Stellen hält sich zu restriktiv an den Passus einer unqualifizierten Berührungsangst.

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Standort: Ev.-reform. Kirche CH-3110 Münsingen 

betr.  Chorfenster - /bis Angrenzung zum Schiff

Ausgangslage: bisher waren diese bestehenden Farbfenster (Glasmalereien) und Wappenscheiben mit jeweils einem Aussenschutzgitter geschützt.
Bereits 1992 wurde das eine Fenster auf der Südseite (Nebeneingang) im Rahmen eines Pilotprojektes saniert. Die vier Wappenscheiben wurden damals aus dem Originalfalz ausgebaut, überarbeitet (restauriert) und in mobile, neu gefertigte Metallrahmenprofile eingebaut und an Ort und Stelle (Kirche) deckungsgleich auf das bestehende Lichtmass ausgerichtet, aber mit 4 cm Distanz nach Innenseite zurück versetzt montiert.

Im Origiinalfalz wurde jeweils ein Verbundsicherheitsglas als Aussenschutz eingebaut (isothermisches Schutzverglasungs-System (Arch. Hiltbrunner + Rothen AG, Münsingen /glasmal-techn. Ausf. Atelier Martin Halter Bern).

Konzept: nach dem selben Prinzip (wie 1992) sollten nun die restlichen 10 Wappenscheiben saniert und geschützt werden. Jedoch die drei ganzen Farbfenster (Glasmalerei anf. 20. Jh) im Chor wurden in ihrer Position (im Original-Steinfalz) belassen. An dieser Stelle sollte auf der Aussenseite eine filigrane Metallbaukonstruktion in die Fensterlaibungs-Nische integrierend montiert werden. Sie dient zur Aufnahme einer hinterlüfteten Aussenschutzverglasung (realisiert 2006)


Umsetzung: die gesamten Sanierungsarbeiten erfolgten innerhalb von 2 Monaten (Ende Aug. - Ende Okt. 2006).

Neben den Arbeiten am /mit Glas, mussten gleichzeitig noch Nebenarbeiten mit der Beteiligung anderer Handwerker getätigt werden. Die inhaltliche Dokumentation beschränkt sich hier insbesondere, auf einen grösseren Glasbruchschaden an einer Kabinettwappenscheibe (aus dem ganzen, örtlich integrierten Scheiben-Zyklus im Kirchenchor).

Sachdienliche Dokumentation - beschränkt auf eine Instandstellung einer einzigen Kabinettwappenscheibe (farbige Wappenscheibe mit filigraner Ausgestaltung):
















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